Feuerwehrmann/-frau (Beamte/Beamtinnen im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst) © Google AI

Feuerwehrmann der Berufsfeuerwehr © Google AI

Retten, Löschen, Schützen, Bergen
Feuerwehrmann/-frau (mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst)

Du willst Menschenleben retten, Brände bekämpfen und bei Katastrophen helfen? Dann ist der Beruf Feuerwehrmann/-frau im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst genau das Richtige für Dich. In diesem anspruchsvollen und vielseitigen Job bist Du immer dann zur Stelle, wenn andere Hilfe brauchen – ob bei Bränden, Unfällen oder Naturkatastrophen. Lies weiter und erfahre alles über diesen herausfordernden, aber unglaublich sinnstiftenden Beruf!


 Jobbeschreibung

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Als Feuerwehrbeamter/in im mittleren Dienst führst Du Einsätze bei Bränden, technischen Hilfeleistungen, Gefahrgutunfällen oder Hochwasser durch. Du rettest Menschen und Tiere, löschst Brände, sicherst Unfallstellen, schneidest Verletzte aus Fahrzeugen oder schützt Gebäude vor Einsturz. Zusätzlich führst Du Wartungen an Fahrzeugen und Geräten durch und nimmst an regelmäßigen Trainings teil.

Typische Arbeitsumgebung

Du arbeitest in Feuerwachen, bist unterwegs mit Einsatzfahrzeugen und oft draußen im Einsatz – bei Tag, Nacht und jedem Wetter. Dein Alltag ist abwechslungsreich und oft unvorhersehbar.

 Voraussetzungen

Ausbildung/Studium

Du brauchst mindestens einen mittleren Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Danach durchläufst Du den Vorbereitungsdienst im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst (ca. 18–24 Monate) bei einer Berufsfeuerwehr. Du lernst dort Technik, Einsatztaktik, Erste Hilfe, Atemschutz, Fahrzeugkunde und mehr.

Berufserfahrung

Nach der Ausbildung steigst Du direkt in den Einsatzdienst ein. Mit zunehmender Erfahrung kannst Du Führungsaufgaben übernehmen oder Dich auf Spezialbereiche wie Höhenrettung oder Gefahrgut spezialisieren.

Soft Skills/Hard Skills

Du brauchst körperliche Fitness, Teamfähigkeit, technisches Verständnis, Stressresistenz und Verantwortungsbewusstsein. Auch schnelle Entscheidungsfähigkeit, Disziplin und Einsatzfreude sind gefragt.

Zertifikate

Zwingend sind die feuerwehrtechnische Laufbahnprüfung sowie regelmäßige Leistungsnachweise und medizinische Tauglichkeitsuntersuchungen. Zusatzqualifikationen wie Atemschutzgeräteträger oder Rettungssanitäter sind Standard.

 Gehalt

Einstiegsgehalt

Als Feuerwehrbeamter/in im mittleren Dienst (Besoldungsgruppe A7–A9) liegst Du beim Einstieg bei etwa 2.700 bis 3.100 Euro brutto monatlich – abhängig vom Bundesland.

Durchschnittsgehalt

Mit steigender Erfahrung und Beförderungen (z. B. Hauptfeuerwehrmann/frau) steigt das Gehalt auf ca. 3.200 bis 3.800 Euro brutto monatlich.

Gehaltsentwicklung

In leitenden Funktionen (z. B. Wachabteilungsleiter) oder mit Wechsel in den gehobenen Dienst kannst Du über 4.000 Euro brutto monatlich verdienen – plus Zulagen für Schichtdienste und Einsätze.

 Karrierewege

Einstiegspositionen

Du beginnst im Einsatzdienst auf der Feuerwache als Teil einer Wachabteilung.

Aufstiegsmöglichkeiten

Mit Dienstzeit und Fortbildung kannst Du Gruppenführer, Wachabteilungsleiter oder Zugführer werden. Über die Qualifikation für den gehobenen Dienst ist auch der Weg in Führungspositionen offen.

Alternative Karrierepfade

Später kannst Du auch in den vorbeugenden Brandschutz, die Ausbildung, den Katastrophenschutz oder in technische Bereiche wie Leitstellentechnik wechseln.

 Arbeitsmarkt

Berufsfeuerwehren in Städten und Industriezentren stellen regelmäßig ein. Besonders in Großstädten oder bei Werkfeuerwehren großer Unternehmen sind gute Chancen vorhanden. Der Beruf ist krisensicher und systemrelevant.

 Arbeitsbedingungen

Arbeitszeiten

Du arbeitest im Schichtsystem – oft 24-Stunden-Schichten mit anschließenden freien Tagen. Einsätze können jederzeit stattfinden, auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen.

Work-Life-Balance

Trotz unregelmäßiger Dienste ist die Work-Life-Balance durch den Schichtplan oft gut planbar. Die körperliche und emotionale Belastung ist jedoch nicht zu unterschätzen.

Homeoffice

Homeoffice ist in diesem Beruf nicht möglich.

Arbeitskultur

Teamarbeit steht im Mittelpunkt. Der Umgang ist kameradschaftlich, direkt und respektvoll. Gegenseitiges Vertrauen ist im Einsatz überlebenswichtig.

 Weiterbildungsmöglichkeiten

Du kannst Dich fortbilden in Bereichen wie Gefahrgut, Höhenrettung, Brandschutzerziehung, Notfallseelsorge oder Führungslehre. Auch der Aufstieg in den gehobenen Dienst durch ein internes Auswahlverfahren ist möglich.

 Besonderheiten

Herausforderungen

Du arbeitest in Extremsituationen, trägst hohe Verantwortung und musst auch in gefährlichen Lagen kühlen Kopf bewahren. Körperliche Fitness ist Pflicht – der Beruf verlangt Einsatzbereitschaft auf höchstem Niveau.

Missverständnisse

Viele denken, Feuerwehr heißt nur Brände löschen – tatsächlich sind technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfälle, Türöffnungen und Katastrophenschutz ein großer Teil des Jobs.

 Für wen ist der Job geeignet?

Ideal für Dich, wenn Du mutig, hilfsbereit, teamorientiert und belastbar bist – und bereit, unter Einsatz Deines Könnens und Körpers für andere da zu sein.

 Was gibt der Beruf zurück?

Dankbarkeit, Teamzusammenhalt, Adrenalin, Sinnhaftigkeit – und das gute Gefühl, aktiv Leben zu retten, zu schützen und in Krisen zur Stelle zu sein.

 Bewerbungstipps

Hebe Deine körperliche Fitness, Teamgeist und Technikaffinität hervor. Bereite Dich gut auf das Auswahlverfahren vor – dazu gehören Sporttest, ärztliche Untersuchung, schriftlicher Test und Vorstellungsgespräch.

 Ähnliche Berufe

Ähnliche Berufe sind Notfallsanitäter/in, Rettungsassistent/in, THW-Einsatzkraft oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit.

 Fazit

Feuerwehrmann/-frau im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst ist mehr als ein Beruf – es ist eine Berufung. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und in Ausnahmesituationen zu helfen, findet hier eine sichere, abwechslungsreiche und erfüllende Laufbahn.

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