Ratgeber zum Thema
Metaverse Planets © Meta

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Meta will, dass sein Metaverse-Team fünfmal schneller arbeitet – dank KI
Meta´s radikales Produktivitäts-Experiment

Bei Meta läuft ein radikales Produktivitäts-Experiment: Mitarbeitende des angeschlagenen Metaverse-Teams sollen künftig mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ihre Leistung um das Fünffache steigern.


Vishal Shah, Vice President of Metaverse bei Meta, hat seine Belegschaft in einer internen Nachricht aufgefordert, KI nicht nur als Hilfsmittel, sondern als zentrales Werkzeug für Innovation zu nutzen. Ein begleitendes Grafikmotiv trug den Slogan: „Think 5x, not 5%“ – also denken in fünffachen, nicht in kleinen Prozentanteilen.

Shahs Ziel ist klar: „Unser Ziel ist einfach, aber ehrgeizig: KI zur Gewohnheit machen, nicht zur Spielerei. Das bedeutet, dass jeder geschult wird und KI-Tools in den Alltag integriert, sodass ihr Einsatz genauso selbstverständlich wird wie andere Tools, auf die wir vertrauen“.

Von der Metaverse-Enttäuschung zur KI-Offensive

Noch vor wenigen Jahren galt das Metaverse als zentrale Zukunftsvision von CEO Mark Zuckerberg – so sehr, dass das Unternehmen 2021 von Facebook in Meta umbenannt wurde. Doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt: Berichten zufolge hat Meta fast 50 Milliarden US-Dollar in seine VR-Sparte investiert, ohne nennenswerten Erfolg.

Inzwischen hat sich der Fokus deutlich verschoben. Heute setzt Zuckerberg massiv auf KI: Milliarden fließen in KI-Projekte, Talente werden von Konkurrenten wie OpenAI abgeworben, und riesige Rechenzentren entstehen in den USA.

Wie KI die Arbeit verändert – von Code bis Design

Die KI-Strategie dringt nun bis in die Teams vor: Bis Ende des Jahres sollen 80 Prozent der Mitarbeitenden im Metaverse-Bereich KI in ihren täglichen Arbeitsabläufen nutzen. Und das betrifft nicht nur Softwareentwickler.

Projektmanager, Designer und andere Fachkräfte werden aufgefordert, „die Ärmel hochzukrempeln“, Prototypen selbst zu bauen, Fehler zu beheben und „die Grenzen des Möglichen zu erweitern“. Ziel ist es, durch KI Reibungsverluste zu eliminieren und Ideen in Stunden statt Wochen zu testen – mit Feedback-Schleifen, die blitzschnell laufen.

Die Zukunft der Arbeit: KI als Co-Pilot für Innovation

Zuckerberg selbst geht noch weiter: Er prognostiziert, dass KI-Agenten bereits Mitte des nächsten Jahres einen erheblichen Teil der KI-Forschung und -Entwicklung übernehmen werden – und innerhalb von 12 bis 18 Monaten den Großteil des Meta-Codes schreiben.

Was bei Meta im Metaverse-Team beginnt, könnte bald die gesamte Arbeitswelt prägen: KI als treibende Kraft für radikale Produktivitätssteigerung – nicht durch mehr Arbeit, sondern durch intelligentere Prozesse.

Die Botschaft ist klar: Die Zukunft gehört nicht denen, die am längsten arbeiten, sondern denen, die am cleversten einsetzen, was KI leisten kann.

Quelle: Das berichtet Gizmodo unter Berufung auf interne Kommunikation des Unternehmens. „Think 5x, not 5%“

Veröffentlicht: 13.10.2025

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