Wenn Du bei der Beförderung übergangen wurdest, fühlt sich das schnell unfair an. Wie Du die Situation konstruktiv meisterst und welche Fehler Du unbedingt vermeidest. © Google AI
So gehst Du klug damit um – 5 Tipps für Dich
Bei der Beförderung übergangen?
Es ist ein harter Schlag: Du hast Dich angestrengt, warst engagiert – und trotzdem ging die Beförderung an jemand anderen. Richtig ärgerlich und oft verletztend. Doch auch wenn Du Dich ungerecht behandelt fühlst, heißt das nicht, dass Deine Karriere vorbei ist. Wie Du klug mit dieser Situation umgehst und Fehler vermeidest, die alles noch schlimmer machen, das verrate ich Dir hier.
1. Nicht aus Frust handeln
Der erste Impuls ist oft Wut oder Enttäuschung – und vielleicht willst Du das offen zeigen oder sogar Deinen Job hinschmeißen. Setz das besser erstmal aus. Emotionales Handeln bringt wenig und kann Dich im schlechten Licht dastehen lassen.
2. Suche das klärende Gespräch
Sprich ruhig und sachlich mit Deinem Vorgesetzten oder der Personalabteilung. Frag nach den Gründen und was Du künftig verbessern kannst. Das zeigt, dass Du an Deiner Entwicklung interessiert bist und professionell bleibst.
3. Vermeide Vergleiche mit Kolleg:innen
Dich ständig mit dem Beförderten zu vergleichen oder anderen Vorwürfe zu machen, hilft nicht. Das kann nur die Stimmung im Team vergiften und wirkt wenig souverän. Konzentrier Dich lieber auf Dich und Deine Ziele.
4. Nutze Feedback als Chance
Das vielleicht schwerste an der Situation: konstruktives Feedback anzunehmen. Sieh es als Geschenk, um Dich weiterzuentwickeln und Deine Chancen bei der nächsten Gelegenheit zu erhöhen.
5. Plane Deine nächsten Schritte
Wenn Du trotz allem keine Perspektive siehst, überlege einen Wechsel oder neue Qualifikationen. Aber mach das strategisch – überstürz nichts, sondern entwickle einen Plan, der Deinen Werten und Zielen entspricht.
Checkliste: Was tun, wenn Du bei der Beförderung übergangen wurdest?
- Erst mal durchatmen: Vermeide impulsive Reaktionen. Gib Dir Zeit, die Emotionen zu sortieren.
- Gespräch vereinbaren: Bitte Deinen Vorgesetzten um ein ruhiges, sachliches Gespräch zur Beförderungssituation.
- Gründe erfragen: Frag nach, warum die Entscheidung so gefallen ist und welche Erwartungen an Dich gestellt werden.
- Feedback aufnehmen: Höre aktiv zu und notiere Dir Punkte, an denen Du Dich verbessern kannst.
- Selbst reflektieren: Überprüfe Deine eigenen Ziele, Stärken und Entwicklungsfelder ehrlich.
- Weiterbildung prüfen: Erkundige Dich, welche Trainings, Coachings oder Förderprogramme es für Dich gibt.
- Netzwerk pflegen: Bleib gut vernetzt im Team – negative Kommentare vermeiden!
- Karriereplan entwickeln: Erstelle einen realistischen Plan mit Zwischenzielen für Deine Entwicklung.
- Alternative Optionen erwägen: Überlege, ob ein Jobwechsel oder neue Herausforderungen sinnvoll sind.
- Positive Haltung bewahren: Zeige Engagement und Professionalität, auch wenn’s gerade schwerfällt.
Es ist verständlich, dass Du Dich bei einer übergangenen Beförderung schlecht fühlst. Aber mit der richtigen Haltung, klarem Kopf und strategischem Handeln kannst Du zurückkommen – und vielleicht noch stärker als vorher.
Veröffentlicht: 21.10.2025



